Pro Jahr erkranken in der Schweiz ca. 200 Kinder an Krebs (im Vergleich dazu: 35‘000 Erwachsene/Jahr). Der „Markt“ ist zu klein, um lukrativ zu sein für die Pharma-Industrie. Entsprechend wird wenig investiert.
Das Diagnosespektrum ist bei Kindern komplett anders als bei Erwachsenen. Entsprechend braucht es auch andere Behandlungsmethoden. Dank dem unermüdlichen Einsatz unzähliger Forscher und der Unterstützung durch nicht gewinnorientierte Organisationen konnten auch in der Kinderkrebsforschung trotz der schwierigen finanziellen Ausgangslage grosse Fortschritte gemacht werden. Während noch 1973 höchstens 40% der krebskranken Kinder geheilt werden konnten, sind es heute mindestens 70%.
Die Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz fördert gezielt die Forschung und verbessert damit die Heilungschancen von Kindern und Jugendlichen, die an Krebs erkrankt sind.
Im Zentrum ihrer Aktivität steht die Förderung innovativer und viel versprechender Therapien. Die aus der Forschung gewonnenen Erkenntnisse sollen es den Spezialisten ermöglichen, präzisere Diagnosen zu stellen und spezifische Therapieformen zu entwickeln. Die unterstützten Forschungsprojekte werden von einem medizinischen Beirat der Stiftung ausgewählt.
Die Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz wurde 1997 gegründet und ist ZEWO zertifiziert.